Kryptowährungen spielen auch im unternehmerischen Umfeld eine zunehmend große Rolle. Zahlreiche Unternehmen beschäftigen sich mit Blockchain-basierten Geschäftsmodellen – z.B. Fintechs, aber auch Unternehmen aus der Spielebranche. Die Möglichkeit, das eigene Unternehmen mittels der Herausgabe eigener Token zu finanzieren, lockt weitere Unternehmen an.
Bereits heute akzeptieren viele Unternehmen Zahlungen in Kryptowährungen. Und die Zahl derer, die Kryptowährungen als Investmentassets in der Bilanz haben, wird in den nächsten Jahren ebenfalls deutlich steigen. Auch NFTs gewinnen an Popularität. Namhafte Unternehmen entwickeln ihre eigenen NFT-Kollektionen (Starbucks, Meta (Facebook), McDonalds, Adidas, Nike u. v. m.). Damit gewinnt die korrekte Steuer- und bilanzrechtliche Behandlung von Kryptowährungen eine große Bedeutung. Die Anforderungen an die Buchführung steigen und der steuerliche Berater benötigt ein solides Grundwissen, um die Besonderheiten der Kryptowährungen in der Finanzbuchhaltung korrekt abzubilden.
Dieses Merkblatt will Mandanten und Ihren Beratern die steuerliche Behandlung von Kryptowährungen im unternehmerischen Umfeld erläutern. Für Privatpersonen, die mit Kryptowährungen zu tun haben, dient das Merkblatt Nr. 1969.